, Houßen Ferdinand

Enteignet! Sterni spielt Nordam Knoten in die Beine

Freizeit Sterni: Spielbericht zum Spiel am 26.04.2025

Schon vor dem Spiel war schwante den Sternis schon wieder Arges: Es deutete sich an, dass hier mal wieder enteignet werden musste! Und genauso sollte es auch kommen. Aber der Reihe nach.

Nachdem am Vormittag Corso bereits Vineta, bzw. 50% der C-Jugend die anderen 50% der C-Jugend geschlagen hatten, war die Kampfbahn schon ordentlich gepflügt, so wie sich es für einen Sterni-Acker gebührt. Während eines erstaunlichen intensiven und langen Aufwärmen mussten die Sternis erstaunt feststellen, dass die Privatunidullis anscheinend Daddys Geld gut investiert hatten und sich ordentlich am Spieler dazugekauft haben. Was ManCity kann, kann Nordam längst. Doch wie sich zeigen sollte schlugen Nordams Edelverpflichtungen ein, wie Vitor Reis aktuell bei City. Während einige Privatunidullis noch vergeblich Parkplätze an der Ofener Str suchten (Gott strafe die GRÜNEN!), war auch vom Schiri, den die Jursiten uns schicken sollte keine Spur.

Erst um 14:10 stand ein hochgradig unmotivierter Jurist zwischen Staatsexamen, Praktikum bei KPMG und epischem Grimm-Bib-Marathon (kein Respekt an dieser Stelle an alle Juristen die sich nicht für die Enteignung von Privatunis grade machen), auf dem Platz und verkündete, den Mittelkreis heute nicht mehr zu verlassen. Na dann!

Direkt mit Anpfiff zeigten die Sternis welches Löwenrudel hier heute den Ton angeben würde. Das Mittelfeld griff beherzt an und schon nach wenigen Minuten konnte Sturmtank Max einen Ball so clever abschirmen und weiterleiten, dass Hansi nur zum 1:0 einschieben musste. Da trafen wahrlich Kreisläufer und Kaltschnäuzigkeit aufeinander.

Mit diesem frühen Tor im Rücken zeigte der Sterni erste 45 Minuten, wie man es bisher selten auf der Ofener Str. sah: Alle Mannschaftsteile zeigten sich sicher (wie der Tod) und zerlegten die Privatunidullis mit feinstem Tiki-Taka. Wahnsinn! Besonders stach der tadschikische Abwehrriegel um Dilshod, aka. Stahleier-Detlef und dem heute besonders spielstarken Jogi heraus.

In der Halbzeit stand es bereits 5:1 (bloß ein unverschämterweise viel zu lang gewordener Schlag, hatte den Sterni bezwungen) und so hieß es planen, wie der Bus zu parken sei! Luise dröhnte noch der Schädel von ihrem unfassbare Kopfballtor, während Jogi von Dilshod ehrenhalber zum tadschikischen Landsmann benannt wurde.

Doch es kam wie so oft: Unterlegene Privatunidullis wissen sich nur mit einem zu helfen und zwar einer kleinen (finanziellen) Spende an den Schiri. Unsere Sterniscouts berichten von einem mysteriösen schwarzen Koffer, der wohl erst “herrenlos” herumstand und dann vom Schiri an sich genommen wurde. In der Jugendsprache nennt man das angeblich “sus”, wie dem SportSterni später berichtet wurde. So begann eine denkwürdige zweite Halbzeit.

Ein erster massiver Aufreger (tatsächlich noch ohne des Schiris Zutun) ereignete sich knapp nach der Halbzeit: Ein langer Ball, den ein Privatunidulli sich am ansonsten unfassbaren joost vorbeilegte, konnte Jogi (Fußballgott) nicht mehr erreichen, aber dafür jedoch die Pivatunibeine des Gegners. Klare Sache Elfer und Zeitstrafe für den Gewinner des Bester Schwiegersohn

Wettbewerbs 2021, 2022, 2024 und 2025. Doch das sollte der Anstoß für einen Kampf, wie sonst nur auf dem Acker geben. Denn Joost parierte in Folge nicht nur den Elfmeter famos, sondern hielt auch sonst Bälle auf eine Art und Weise die von der Uniligaleitung nachträglich als “kriminell” eingestuft werden. Trotz des aufopferungsvollen Kampfes zu zehnt mussten wir nach einem individuellen Fehler das 5:2 schlucken.

Kurz darauf erhielt der Schiri von Außen ein Signal - ab sofort nur noch für Nordam pfeifen! - was direkt in die Tat umgesetzt wurde. Nach einem freundlichen Kuschelversuch von Dilshod ( Sie erinnern sich: Der Mann mit den Stahleiern!), gab es plötzlich erneut Elfmeter, der diesmal saß. Ein Schrei des Entsetzens von Trainer Karlson ging über den Platz!

In der Folge erlebten wir rüde Fouls und hanebüchene Abseits-entscheidung, die nur davon übertroffen wurde, dass das Sportamt der Meinung war, dass es clever wäre neben der Kampfbahn eine Turnhalle abzureißen... Anderes Thema! Doch der Sterni zeigte an diesem Tag keine Nerven und kam durch Traumtore durch Jannes und Tal vollkommen auf die Siegesspur. Nach 90 kämpferrischen Minuten hieß es mal wieder: Ran ans Nordberliner! Enteignung geglückt! Forza Sterni! Forza Sempre!

LG Pferd